Dokumentationen & Einblicke
Im Folgenden findest du eine Zusammenstellung meiner Projekte im Bereich Permakultur. Ein paar von ihnen sind ausführlich Dokumentiert und andere nur kurz beschrieben. Diese Dokumentationen reflektieren meine Art der Arbeit und meine Erfahrungen die ich in verschiedenen Bereichen gesammelt habe.
Der Lebensraum Eichmatt liegt in Zuzgen im Friktal. Das Projektgelände ist ein Hektar gross und wird vom Verein Lebensraum Eichmatt unterhalten. Dieses Projekt dient als Modell für gelebte Permakultur im klein bäuerlichen Stil, es ist zugänglich für die Öffentlichkeit und leistet einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz. Es werden Kurse und Seminare zu unterschiedlichen Themen angeboten.
Die Planung und Gestaltung ist durch Rohbrett Müller entstanden und wird weiterhin begleitet.
Hier geht es zur homepage vom Lebensraum Eichmatt.
Dieser attraktive Hausgarten ist produktiv und einfach zu bewirtschaften zugleich. Alle Materialien sind lokalen Ursprungs oder wurden wiederverwertet und sorgfältig verarbeitet. Auch der Wasserkreislauf für das Bewässerungssystem ist geschlossen, indem das Dachwasser gesammelt und durch den Höhendruck im Garten verteilt wird. Im Jahr 2019/20 wurde dieses Projekt von Rohbrett Müller umgesetzt.
Stadtgärten machen nur Sinn!
Wenn man denkt wie viel Biomasse täglich in den Kericht wandert, wie schlecht die Luft in den Städten ist und wie einfach man dieses Stadtklima für die eigene Selbstversorgung nutzen kann! Dieses Projekt konzentriert sich darauf, Kreisläufe im kleinen Stil zu fördern.
Arbeiten darf auch Freude machen! Gemeinsam einen Teich zu bauen ist so viel einfacher als alleine und wenn dazu noch musik läuft und es Essen gibt, fällt einem die schwere Arbeit plötzlich ganz leicht. Das Feiern darf nie zu kurz kommen, auch bei der Arbeit nicht!
Da ich fasziniert bin von Trockengebieten und mich das Thema Wüstenausbreitung sehr intressiert, plante ich zusammen mit meiner Freundin Joana eine Reise nach Marokko. Ziel war es möglichst viele Erfahrungen über Kultur, Klima und Biodiversität zu sammeln und einen Ort zu finden, an dem wir ein Projekt durchführen können
Auf unserer Studienreise stiessen wir auf die école vivante, eine autonome Schule im hohen Atlas Marokkos. Die Voraussetzungen schienen von beiden Seiten ideal um hier ein Permakulturprojekt durchzuführen.
Ich nahm mir ein Gutes Jahr zeit um an der Planung für den campus vivante zu arbeiten. Dabei versuchte ich alle Wünsche der école vivante mit den Methoden für ein nachhaltiges und vielseitiges Ökosystem zu kombinieren.
Dazu gehört ein Wassermanagement, ein Pflanzkonzept, Baupläne und viele verschiedene Informationen über Trockengebiete.
Um die Finanzierung für den Start dieses Projekt kümmerten wir und selbst. Dabei erhielt ich grosse Unterstützung von Joana Bauman! Über die crowdfunding-Platforn 100-days und die Stiftung 3F erhielten wir die volle finanzielle Unterstützung. In der Dokumentation zeigen wir auf wie wir vorgegangen sind.
Dieses Projekt "foret vivante" ist ein Teil des Gesamtprojekts "campus vivante". Innerhalb von nur zwei Wochen wurden dort 800 Bäume gepflanzt. Für die Schule bedeutet das ein neues Lernfeld mit Experimentierfläche für neue Kulturpflanzen und als Lernort für den Unterhalt extensiev genutzter Flächen. Auch als Rückzugsort und als Lernort für Beobachtungen, wie sich die Natur selbst entwickelt.
Mein erstes und wohl wichtigstes Projekt ist mein eigener Lehrgarten. Hier bekomme ich Antworten für mein Tun und Handeln. Dieser Garten muss keine grossen Erträge liefern, er darf, aber in erster Linie ist er dazu bestimmt, Erfahrungen durch Beobachtung zu sammeln.
Videodokumentation
Dachwasser
Sammeln/Leiten/Speichern/Verteilen
Dies ist eine kurze Videodokumentation vor Ort. Mit diesem ergänzenden Wasserkreislauf kann der Grossteil des Permakultur Gartens versorgt werden. Dachflächen sind sehr effiziente Wasserressourcen, da alles Oberflächenwasser gesammelt werden kann und nichts versickert und wenig verdunstet.
Viva Vita ist ein humanitäre Non-Profit- Organisation in Trogen (AR). In Zusammenarbeit mit anderen Studenten der "down to earth"-Akademie und Viva Vita gestalteten wir den gesamten Garten um. Ziel war es ein Ort des Wohlseins und der Ruhe zu schaffen und das Wasserproblen im Garten zu lösen.
Im Februar 2017 reisten wir für fast vier Monate nach Marokko um unsere Pläne umzusetzen. Dabei erhielten wir kräftige Unterstützung von vielen freiwilligen Helfern, von lokalen Arbeitern, von Schüler/Innen und Lehrer/Innen der école vivante und von David Spicer. Das Ziel war es bis zur grossen Eröffnungsfeier des Oberstufengebäudes ein funktionierendes Permakultursystem präsentieren zu können
Bei der Holzpyrolyse wird das Holz nicht verbrannt, sondern vergast. Das Abfallproduckt dieser Verbrennung ist Holzkohle. Solche Öfen können auch einfach selber hergestellt werden, Wenn man das Prinzip der Pyrolyse begriffen hat gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten um Holzkohle herzustellen. Im besten Falle wird diese erzeugte Wärme genutzt.
Verschmutztes Wasser muss nicht über weite Strecken transportiert werden um es zu reinigen, so wäre eine wertvolle Ressource verloren. In Gebieten wo Wasser knapp ist und es keine Möglichkeiten gibt um Wasser zu reinigen ist es umso wertvoller. Man braucht dazu keine high tech Lösung, es gibt viele natürliche Varianten, die zwar etwas Unterhalt brauchen, jedoch kein Strom.