Wasserversorgung und Schulintegration

Auch in der zweiten Woche hier oben haben wir fleissig mit den Schülern gearbeitet. Nachdem wir die Beete gejätet hatten, konnten wir nun den geernteten Hühnerkompost verteilen.  Ausserdem fügen wir noch mehr Erde und Sand hinzu und dann wird so dick wie möglich darüber gemulcht. Und dieses Jahr können wir den ganzen Mulch vor Ort ernten! :-)

Zusammen mit den Lehrern hat Joana festgelegt, welche Aufgaben im folgenden Jahr oberste Priorität haben und nicht vernachlässigt werden dürfen. Wir vereinfachen noch einmal alles, damit es sich auch alle zutrauen.

Mit den Collège Schülern haben wir im forêt Safran eingepflanzt. Diesen harten Boden aufzulockern ist ziemlich anstrengend. Aber da wir schon vor zwei Jahren mit Safran experimentiert haben und schon letztes Jahr ernten konnten, lohnt es sich hoffentlich.

 

Diese Woche ist nun allerdings Schulferien und nun arbeiten Joana und Lukas gemeinsam mit Mira intensiv an der Wasserversorgung auf dem gesamten Campus. Mira studiert Umweltingenieurswesen in Zürich und macht jetzt ihr Praktikum an der école vivante. Sie ist eine grosse Unterstützung bei der gesamten Integration von Permakultur in den Schulalltag und sie wird noch bis Januar bleiben, was uns sehr glücklich macht. Sie hat letzte Woche mit zwei der Collège-Lehrer eine sehr tolle Stunde zur Theorie des Komposts gegeben und trägt so zur Integration der Permakultur in den Schulunterricht bei.

 

Da die Bewässerung der Schulbeete und aller Bäume sehr zeitintensiv ist, installieren wir gerade eine Tröpchenbewässerung, die alles abdecken soll.  Parallel entwickelt sich das Sammeln des Dachwassers. Die bereits existierende Zisterne wurde abgedichtet und die Leitungen dazu schon verlegt. Nun muss das Wasser nur noch von den Dächern in die Leitungen befördert werden. Dann werden wir endlich demonstrieren können, welche Mengen an Wasser man hier sammeln kann!!!

 

Ausserdem gestalten wir noch ein bisschen im Schulgarten, das heisst im Sektor der ersten und zweiten Klasse. Vorallem die Wege müssen angepasst werden, damit es praktischer zu bewirtschaften ist. Und natürlich wird auch hier dann noch eine Tröpchenbewässerung verlegt. Aber alle zu seiner Zeit, schliesslich brauchen auch wir zwischendurch mal eine Pause ;-)

 

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