Abschliessen und Weiterentwickeln

Es sind nun Schulferien und es ist angenehm ruhig geworden, so dass wir in Ruhe arbeiten können. Die Natur zeigt uns dass es dem Campus Vivante gut geht, denn die Vielfalt an Leben nimmt zu, viele Tiere, Insekten und Pflanzen können wir neu entdecken in dieser Jahreszeit. Auch den Bremer Stadtmusikanten gefällt es hier, denn ein Hahn, eine Katze, ein Hund und ein Esel sind uns zugelaufen.

 

Auch mit den physischen Arbeiten geht es voran, zum Beispiel im Gewächshaus wird fleissig Gemüse angezogen und kultiviert. Es gibt bereits einige Zucchini, Melonen, Kürbisse, Gurken, Tomaten und Sonnenblumensetzlinge. Wir hatten ein ziemliches Mäuseproblem aber ein paar Kinder haben sich dem mit Freude gewidmet... :-)

Zudem wird der Innenbereich des Gewächshauses so umgestaltet, dass zukünftig dort drin ein kleiner Dschungel entstehen kann. Wir pflanzen weiter Bäume, die noch in unserer Baumschule stehen und an die Stelle der nicht überlebenden Bäume gepflanzt werden.

 

Mein (Lukas) Hauptziel für diesen Besuch ist es die Pflanzenkläranlage fertig zu stellen. Dies ist eine ziemliche Herausforderung! Ich stosse immer wieder an die Grenzen meines physischen Verständnis, zum Beispiel beim Installieren der rein mechanischen Interwallbeschickung oder beim Falten der äusserst starren Abdichtungsfolie. Hierbei haben wir aber glücklcherweise Hilfe von zwei Schweizern erhalten, die gekommen sind, um uns zu unterstützen :-)

Auch das Thema mit dem Sand macht mir zu schaffen, denn mit dem gelieferten Sand würde die Anlage verstopfen, deshalb muss der Sand zuerst getrocknet, dann gesiebt, immer wieder getestet (K-Wert) und dann erst eingefüllt werden. Etwa ein Drittel des Sandes ist Feinanteil, darum brauchen wir viel mehr Sand und müssen alles drei mal in die Finger nehmen. Darum kommen wir viel langsamer voran, als erwartet.

 

Bald ist die Zeit von Joanas Aufenthalt vorüber. Dank ihr sind die Lehrer nun wohl instruiert und motiviert den Garten als ertragreiches Lernfeld zu nutzen.

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